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Zuletzt aktualisiert am:
27.07.2011 um 09:20 Uhr
 

Herausforderung 2010 erfolgreich gemeistert
Bericht von der Tour Neckartailfingen - Algund bei Meran (23.06.2010 - 25.06.2010)

Am Mittwoch, 23.06.2010 machte sich die dreiköpfige Radgruppe (Dieter Hiemer, Frank Polenz und Thomas Bröckel) zum dritten Mal auf den Weg nach Südtirol. Diesmal sollte es die mit ziemlich genau 400 Kilometern kürzeste, vom Streckenprofil her jedoch anspruchsvollste Route über das 2.509 Meter hohe Timmelsjoch (Österreich, Ötztal) sein.

Die erste Etappe führte uns über bereits bekannte Wege ins Allgäu. Nach ziemlich genau 200 Kilometern und knapp 1.400 Höhenmetern erreichten wir gegen 16:00 Uhr unser erstes Zwischenziel in Pfronten. Im Rasthof Aggenstein konnte das Fahrerfeld mit guten Speisen und Getränken wieder aufgepeppelt werden. Nachdem Deutschland am Abend auch noch das WM-Vorrundenspiel gegen Ghana mit 1:0 für sich entschieden hat, fand der anstrengende Tag ein rundum erfolgreiches Ende.

Am nächsten Morgen hieß es dann wiederum früh aus den Federn. Das zweite Etappenziel - Längenfeld im Ötztal - wollte erobert werden. Besonders erwähnenswert bei dieser Etappe: Durch eine Ampelregelung am Fernpass hatten wir allerbeste Bedingungen bei der Abfahrt nach Nassereith. Der fließende Verkehr konnte erst bei Sankt Wendelin zum Peleton aufschließen. Über Tarrenz und Imst schlängelte sich das Feld mit zügigem Tempo hinein ins Ötztal. Nach 109 Kilometern und knapp 1.700 Höhenmetern war ein erster Teil der Steigung im Ötztal bewältigt. Nachdem am Nachmittag das Ausscheiden Italiens bei der Fussball-WM bejubelt werden konnte, kann man auch an diesem Tag von einem guten solchen sprechen.

Der dritte Tag begann um 7.30 Uhr mit dem Frühstück. Etappenstart war dann gegen 8.45 Uhr. Heute stand sie also bevor, die Königsetappe über das Timmelsjoch. Vom Start weg galt es stets "gegen" den Berg zu fahren und bei einem permananten Anstieg von 1.197 Metern auf 2.509 Höhenmeter zu klettern. Gut gestärkt machten wir uns ans Werk und rollten frohen Mutes nach Sölden ein, ehe es ab Ortsausgang Sölden erstmals etwas steiler wurde. Ein kurzer Stopp in Zwieselstein, nochmal eine Riegel einwerfen, Flaschen füllen und dann ging es los. Noch knapp 20 Kilometer permanenter Anstieg lagen vor uns.

Aufgrund der guten physischen Verfassung des Fahrerfeldes und der motivierenden Maßnahmen unseres Begleitfahrers Achim erreichten wir nach weniger als 2 Stunden den Gipfel des Passo Rombo, wie das Timmelsjoch in Italien genannt wird. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir uns am Gipfel recht schnell von den Strapazen erholen. Ein erhebendes Gefühl, hatten wir doch im Vorfeld erhebliche Zweifel, ob eine solche Steigung für Feierabendamateure überhaupt zu bewältigen ist.
Die mehr als 40 Kilometer lange Abfahrt durch das Passeiertal (bei höchster Konzentration) über St. Leonhart, Riffian bis Algund (bei Meran) war dann nur noch Genuss und Entschädigung für das Geleistete.

Bleibt mir wiederum nur Dank zu sagen an Achim, der uns in gewohnter Manier begleitet hat und stets zur Stelle war, wenn er gebraucht wurde. Ein weiterer Dank geht an Frank für die Bereitstellung seines Firmenfahrzeuges, welches sich hervorragend als Begleitfahrzeug eignet.

Außerdem danken wir unserem Frank dafür, dass er sich in so selbstloser Art und Weise geopfert hat und unsere Jugendspieler in der Woche, in der wir eigentlich starten wollten, zum Breitenauer See begleitet hat. Dadurch kamen wir in den Genuss eines gigantischen Hochdruckgebietes. In der Woche zuvor hätten wir die Tour vermutlich absagen müssen.


Höhenprofil der gesamten Strecke von Neckartailfingen bis Meran.

Zahlen und Fakten zur Strecke:

Höhenmeter (Gesamt):4.726
Gesamtstrecke:399 km
Höchster Punkt:2.509 m ü. NN
Maximale Steigung:ca. 14%
Maximales Gefälle:ca. 13%

Weitere Bilder gibt es hier!