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Montag, 13 März 2017 09:11

TSV Neckartailfingen I - FV Faurndau I 1:1

Zwar konnte der TSVN seine Niederlagenserie in der Rückrunde stoppen, indes das Remis gegen den nicht unschlagbaren FV Faurndau war viel zu wenig...

Obwohl der Punktgewinn den Abstand zum Relegationsplatz etwas ausdehnte und sogar ein Platz gut gemacht werden konnte, überwog im Aileswasen die Enttäuschung über den verpassten Dreier. Der war nämlich nach der ganz starken Anfangsphase möglich, doch die nachfolgenden Chancen wurden halt nicht zum Ausbau der Führung genutzt. Während der Woche hatte Coach Georgios Karatailidis bei einer Spielerversammlung seine Schäfchen ins Gebet genommen und die deutlichen Worte schienen zu fruchten. Die Unsitte, von Bundes- bis Kreisliga bei Negativläufen gleich die Trainer verantwortlich zu machen, sollte beim TSV nicht einreißen, denn das Trainerteam macht hervorragende Arbeit. Abteilungsleitung und Spieler stehen deshalb auch voll hinter den Kommandogebern.

Denis Köhler und Robin Plachy heizten den Gästen in der ersten Viertelstunde mächtig ein und so war die Führung in der 12. Minute keinesfalls Zufall. Benjamin Frimmels blitzgescheiter Pass erreichte Köhler und der Youngster lochte trocken aus zwölf Metern ein. Die größte von vielen Chancen besaß nach weiteren zehn Zeigerumdrehungen der Vorbereiter des 1:0. Yannick Schellanders Zuspiel auf Robin Plachy schien viel zu lang, doch der holte sich den Ball mit seiner enormen Schnelligkeit und flankte punktgenau nach innen. Drei Meter vor dem Tor kam Benny Frimmel völlig frei zum Kopfball und wählte halt wiedermal die schwierige Variante. Anstatt die Kugel einfach frontal ins kurze Eck zu rammen, sollte sie im langen Eck landen. Das Spielgerät rutschte von der Stirn ab und flog neben dem Gehäuse des chancenlosen Michael Skrzypiec ins Aus. Die Megamöglichkeit zum 2:0 war vertan.

Gefühlte fünf Minuten vor Schiedsrichter und Gegner befand sich die Mannschaft nach der Pause wieder auf dem Platz und war dennoch nicht wach (oder vielleicht eingefroren?). Auf jeden Fall ging vom Anstoß weg die Faurndauer Post über die wunde rechte Abwehrseite ab, Okan Marsak legte nach innen und Robert Klein drückte ein. Robin Plachy hätte wenig später den Schaden wieder beheben können, doch der FV-Keeper bewahrte seine Mannschaft mit einer Glanzparade gegen den alleine vor ihm stehenden TSV-Angreifer vor dem erneuten Rückstand. Bis zur 85. Minute besaßen die Hausherren danach keine erwähnenswerte Möglichkeit mehr, alle Zähler doch noch im Aileswasen zu behalten. Just da erreichte ein weiter Freistoß von Manuel Schneider den aufgerückten Stefan Wilhelm, dessen fulminanter Hammer jedoch hauchdünn über den Balken zischte. Zuvor mußte man aber froh sein, dass Marsak's Heber über den herauslaufenden Marcel Finsterbusch neben das Tor tropfte (57.) und es nicht sogar die nächste Vollpleite setzte.

So blieb dem TSVN wieder nur ein Punkt gegen den Heim-Angstgegner aus dem Dittlau und der ist angesichts der Ergebnisse der Abstiegskonkurrenz völlig unbefriedigend. Ausser dem Standard-1:1 scheint gegen den FV Faurndau am Neckar kein anderes Resultat möglich. Weil nun in Donzdorf eine haushohe Hürde zu nehmen ist, sendet man im Aileswasen SOS. 

TSVN: Finsterbusch, Stefan Wilhelm, Schneider, Frimmel, Köhler (80. Müller), Matthias Wilhelm, Nagel (60. Haverkamp), Plachy, Blank, Wenzelburger (80. Bayha), Schellander (60. Böpple)

FV Faurndau: Skrzypiec, Tulgar, Kurtcu, Baum, Hänßler (85. Bauer), Klein (74. Nehir), Trevisani (63. Moll), Haug, Leu, Urban, Marsak

Schiedsrichter: Florian Weigt (Dornstadt) leitete ordentlich

Zuschauer: 110

Tore: 1:0 (12.) Köhler, 1.1 (46.) Klein

Gelesen 1298 mal Letzte Änderung am Montag, 13 März 2017 09:49
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