Der Gegner heißt allerdings 1. FC Eislingen und der will weiterhin ein gewichtiges Wort um die Titelvergabe beziehungsweise den Aufstieg in die Landesliga mit reden. Dass dabei zuletzt erheblich Sand ins Getriebe geriet, zeigte nicht nur die Heimniederlage am Sonntag gegen den FV Faurndau (1:2). Damit rutschte der einstige Vorzeigeclub aus dem Filstal auf Rang fünf ab und hat aktuell vier Zähler Rückstand zur Relegation. Erschwerend kommt hinzu, dass der Zweitplatzierte, JC Donzdorf, zudem in zwei zusätzlichen Spielen punkten kann. Gar deren neun sind es zu Spitzenreiter Kirchheim.

Wenn es am Donnerstagabend, die Partie wurde auf 19.00 Uhr vorverlegt, im Eichenbachstadion oder auf dem Kunstrasenplatz nebenan um enorm wichtige Zähler für beide Teams geht, darf man nicht unbedingt davon ausgehen, dass für die Elf von Felix Krasser dort etwas zu holen ist. Chancenlos sind die Grün-Weißen aber beileibe nicht, denn was Faurndau hin bekommt, sollte auch für den TSV möglich sein. Mit Ausnahme des fatalen Aussetzers gegen die Hau-Ruck-Fußballer aus Neidlingen haben die Aileswasen-Kicker in diesem Jahr nämlich beachtliche Ergebnisse erzielt.

Zu aller erst gilt es, wieder eine stabile Defensive zu bilden und die torgefährlichen Dominic Cseri (9), sowie Timo Khalil und Stefan Djokic (je 4) in den Griff zu bekommen. Nach vorne geht fast immer was, denn schließlich besitzt man mit Robin Plachy (14) einen Liga-Top-Torjäger. Außerdem läuft es bei Moritz Krasser (5) immer runder und auch Nicolai Berger (4) ist ebenfalls durchaus für Tore gut. Ob allerdings der vor seiner Verletzung zu den Aktivposten zählende Maurice Grözinger dabei sein kann, ist fraglich. Bleibt zu hoffen, dass die Truppe von weiteren kurzfristigen Ausfällen verschont bleibt.