Neidlingen und Kölle, das ist für den TSVN weiterhin eine unheilvolle Symbiose. Auch im siebten Anlauf blieben die Grünhemden gegen die knorrigen Hau-Ruck-Kicker aus dem Kirschenort ohne Dreier. Zu allem Überfluss fuhr der TSV Weilheim, am Sonntag nun zu Gast im Aileswasen, die volle Ernte ein, was auch der SpV Nürtingen gelang. Einzig deren Gegner Kuchen ging leer aus. Das Desaster war somit perfekt.

Zehn Punkte sind es nun auf den rettenden 11. Platz, denn, dass Rang 13 (Neidlingen, 18) zum Klassenerhalt ausreichen wird, daran kann keiner mehr ernsthaft glauben. Zudem ist der TSVN nach dem Horrorabend wieder Vorletzter und damit ist der Weg nach oben von noch mehr Mannschaften verbaut. Das Bemühen der Elf von Felix Krasser war da, indes, es wurden keine Mittel gefunden, den TV Neidlingen endlich schlagen zu können. Der zu den wohl schwächsten Torhütern der Liga zählende Thorben Mende konnte kaum in Verlegenheit gebracht werden.

So lange theoretisch was möglich ist, sollte allerdings die Flinte nicht ins Korn geworfen werden. Im Fußball ist vieles möglich und vielleicht sieht es nach einem Erfolg gegen den TSV Weilheim, bei dem schon in der Vorrunde gewonnen wurde, wieder etwas hoffnungsvoller aus.

Maurice Grözinger wird vermutlich fehlen, dies gilt natürlich ebenfalls weiterhin für Jannik Lubich und coronabedingt für Max Schneller. Bleibt zu hoffen, dass sich der mit ihm Kontakt habende Robin Plachy nicht auch noch infiziert hat. Es wäre vollends der Supergau.

Kreisliga B

Nach den holprigen Auftritten gegen drei Kellerkinder wird die Zweite nun wieder gefordert sein. Dem Topfavoriten TSV Wolfschlugen wurden wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs fast alle Punkte abgezogen. Der Schock im Herdhau sitzt tief, und dennoch gehen die Hexenbanner als klarer Favorit in die Partie.