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Sonntag, 24 August 2014 21:06

FTSV Kuchen I - TSV Neckartailfingen I 1:3

Der Saisonstart darf für den TSVN nach dem zweiten Sieg gegen einen weiteren Aufsteiger nun vollends als geglückt bezeichnet werden...

Beim FTSV Kuchen trat die Truppe von Michael Bezirgiannidis noch souveräner auf als vor einer Woche gegen den anderen Neuling Rechberghausen. Und das war auch nötig, denn die Elf von Martin Braunmüller präsentierte sich erheblich agressiver als der Mitaufsteiger FCR. Obwohl die Filstäler den Grünweißen in fast allen Belangen unterlegen waren, gaben sie in keiner Phase des Spiels auf und zeigten, warum sie in Neuhausen einen 0:3-Rückstand wettmachen konnten. Mit dieser Moral hat der FTSV Kuchen jedenfalls gute Chancen die Klasse zu halten.

Die erste Möglichkeit in dieser Partie besaßen die Hausherren. Der aufgerückte Verteidiger Timo Leicht passte scharf und flach nach innen und Steffen Jehle konnte nur mit letztem Einsatz vor dem einschußbereiten Timo Rebmann klären (13.). Diese Szene war so etwas wie der Weckruf für die Gäste, denn wenig später mußte FTSV-Keeper Martin Raschke die Faust hochreißen, um einen Hammer von Moritz Krasser entschärfen zu können (19.). In der 24. Minute war Goalie Raschke jedoch machtlos. Emre Kilic gewann im Halbfeld ein Kopfballduell, das gleichzeitig zur Vorlage für Moritz Krasser wurde. Der nahm das Flugobjekt an, drehte sich und schob aus 14 Metern ins lange Eck.

180 Sekunden später wäre den Gastgebern beinahe der Ausgleich gelungen. Wieder passte niemand auf den leicht im Abseits stehenden Timo Leicht auf, doch der verzog aus kürzester Entfernung. Dies war für lange Zeit die letzte Gelegenheit für die aber weiterhin mit vollem Einsatz zur Sache gehenden Kuchener. Und in der 28. Minute fiel so etwas wie eine Vorentscheidung. Timo Bezirgianidis setzte einem zu schwachen Rückpass nach und Torhüter Raschke konnte deshalb nur ungenügend klären. Der Abwehrschlag des Keepers geriet in die Fänge von Moritz Krasser, der die Situation sofort erkannte und aus beinahe dreißig Metern in das leere Gehäuse traf.

Vor allem die beiden agressiven Angreifer Marc und Timo Rebmann gaben aber auch weiterhin keine Ruhe und so konnte Marc Rebmanns Solo in der 34. Minute nur mit vereinten Kräften gestoppt werden. Der wiederum enorm lauffreudige Sven Römer wäre in der 43. Minute fast zu seinem ersten Treffer gekommen, doch sprang ihm der Ball einen Tick zu weit vom Fuß. Eine gute Schußgelegenheit bot sich nach dem Seitenwechsel wiederum Marc Rebmann. Von der Strafraumgrenze aus verfehlte er allerdings knapp (52.). Nach 58 Minuten war der Fisch aber geputzt. Wieder setzte Timo Bezirgianidis energisch nach, erkämpfte sich vor dem Sechzehner das Leder und über Sven Römer wurde Emre Kilic in Position gebracht. Mit der Pike setzte der Mittelfeldmann den Ball aus 12 Metern gekonnt ins entfernte Eck.

Den einzigen Vorwurf, den man den Gästen an diesem Tag machen konnte, war der, dass sie die sich nun häufenden Kontermöglichkeiten nicht sauber beendeten. So konnte Martin Raschke zweimal per Fußabwehr gegen die vor im auftauchenden Römer (63.) und Krasser (64.) retten. Obwohl die Partie eigentlich gelaufen war, gaben die Gastgeber nie auf und Tom Resl mußte Timo Rebmann im letzten Moment abblocken (66.). So richtig zupacken durfte Torhüter Timo Hasenohr erst in der 75. Minute, als er einen gefährlichen Flachschuß von Martin Stahl um den Pfosten lenken konnte. Allein seiner andauernden Bemühungen wegen kam der FTSV in der 83. Minute zur verdienten Ergebnisverbesserung. Marc Rebmann war auf Linksaußen der Abwehr entwischt und sein Bruder Timo schob die flache Hereingabe zum 1:3 aus kurzer Distanz in die Maschen.

Den alten Toreabstand hätte in der 85. Minute Manuel Schneider herstellen können, wurde bei seinem Solo aber zu weit zur Seite gedrängt und scheiterte deshalb am Außennetz. In der Nachspielzeit wollte Timo Rebmann seinen Namensvetter im TSV-Gehäuse überlöffeln, doch Torhüter Hasenohr hatte den Braten gerochen und pflückte sich den Lupfer mühelos herunter. Der zweite Sieg im zweiten Spiel war damit in trockenen Tüchern und selbst der frühe Ausfall ihres Kapitäns Dominic Ruopp, konnte die Aileswasen-Elf im Anken-Stadion nicht aus der Spur werfen.

FTSV Kuchen: Raschke, Leicht, Wühle (67. Reinhard), Lukas Lallemand, Brosig, Krist, Fiedler (81. Tim Lallemand), Pomeißl, Güler (67. Stahl), Marc Rebmann, Timo Rebmann.   

TSV Neckartailfingen: Hasenohr, Ruopp (28. Resl), Stefan Wilhelm, Bayha, Krasser (76. Matthias Wilhelm), Frimmel, Jehle, Nagel (66. Schneider), Römer, Timo Bezirgianidis, Kilic 

Schiedsrichter: Daniel Malik (Langenau) leitete ohne Fehl und Tadel

Tore: 0:1 (24.) Krasser, 0:2 (28.) Krasser, 0:3 (58.) Kilic, 1:3 (83.) Timo Rebmann

Zuschauer: 90

 

 

 

 

 

Gelesen 2045 mal Letzte Änderung am Montag, 25 August 2014 14:25
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