Es gibt Tage da hat man die Pest und wird dann noch angefahren. In Halbzeit eins wollte der Ball einfach nicht ins Grafenberger Tor gehen. Ulm schoss Steffen Häussler von der Torauslinie ans Knie, Häussler konnte nicht reagieren und der Ball sprang neben den Pfosten. Kurze Zeit später war‚ Kevin Klay durch, sein Abschluss strich ebenfalls daneben. Kapitän Gaidosch scheiterte mit seinem Versuch am Grafenberger Keeper aus ungünstigem Winkel. Stockfehler, Abspielfehler und Unsicherheit prägten die erste Halbzeit, nur selten kam ein Pass dort an wo er sollte. Die Hausherren versuchten es ausschließlich mit Distanzschüssen, die aber Torwart Mölders ohne Probleme herunter pflückte. Im zweiten Durchgang wurde das Spiel etwas ruppiger, was zahlreiche Standardmöglichkeiten für beide Mannschaften zur Folge hatte. Der an diesem Tag sehr schwache Knöll, kam nach einer Ecke frei zum Schuss, verzog jedoch die Direktabnahme. Nach einer weiteren Ecke war Ulm zur Stelle, sein Kopfball flog jedoch am langen Pfosten vorbei. Wiederum nach einer Ecke stand „Xeni“ goldrichtig und wuchtete mit Vehemenz das Leder per Kopf zur vielumjubelten 0:1 Führung in die Maschen (55. Minute). Anschließend kam Alex Durst noch zu einem Kopfball, er brachte aber zu wenig Druck hinter den Ball. Gegen Ende bescherten die Zackenbarsche den Grafenbergern noch einige aussichtsreiche Freistoßmöglichkeiten, die alle am Ziel vorbei segelten. Die Dolfinger Freistoßmöglichkeiten blieben ebenso äußert harmlos.

Es gibt so Tage an denen gelingt nicht viel, so einen hatten die Jungs von Team 2. Zum Glück konnte Dank Stefan Xenitidis wichtige drei Punkte mit nach Hause genommen werden. Gegen Neuenhaus und Neckartenzlingen kann mit so einer Leistung kein Blumentopf gewonnen werden.

Es spielten: Mölders, Durst, Bauknecht, Xenitidis, Camur, M.Kurz, Häussler (70. Ender), Klay (85. Kuhn), Knöll, Ulm, Gaidosch (60. Resl), sowie Keuerleber