Gegen die Aichtaler gingen die Mannen von Stefan Wisniewski äußert engagiert zu Werke. Von Beginn an waren die Hausherren sehr präsent und erspielten sich zahlreiche Chancen. Thomas Knöll spielte einen sauberen Gassenball auf den schnellen Kevin Klay, dessen flache Hereingabe fand jedoch keinen Abnehmer. Eine tolle Ballstafette über Knöll, Gaidosch und Kurz landete bei Mathias Ulm, dieser gewann sein Laufduell, umspielte seinen Gegner und lochte zur 1:0 Führung ein. Die „Zweite“ blieb am Drücker und hätte vorzeitig das Ergebnis nach oben schrauben können. Tobi Haverkamp überrannte seinen Gegenspieler, legte sich aber im entscheidenden Moment denn Ball ein Tick zu weit vor. Kurze Zeit später dribbelte „Haver“ auf die Grundlinie und passte nach innen, Ulm und Gaidosch standen bereit, traten aber beide am Ball vorbei, wie sie dies schafften bleibt ihr Geheimnis. So kam es wie kommen musste, Routinier Dennis Niels Neumaier ging wie so oft im richtigen Moment dazwischen, Referee Böhm empfand das Eingreifen aber zu hart und entschied auf Freistoß. Grötzingens Knapp setzte das Leder über die Mauer an die Lattenunterkante zum 1:1. In der restlichen Viertelstunde bis zur Pause tat sich nicht viel. In Durchgang zwei rissen die Jungs von Stefan Wisniewski das Geschehen sofort an sich. Schnelle Seitenwechsel und das Spiel über die Flügelflitzer Klay und Haverkamp waren ein probates Mittel. Nach einer Stunde gelang Knöll die 2:1 Führung. Aus 20 Metern nahm er Maß und wuchtete mit seinem nicht ganz so starken rechten, das Spielobjekt volley in die Maschen. Kurze Zeit später kam der Auftritt von Stefan Xenitidis, hinter der Mittellinie war er vor seinen Gegenspieler am Ball, vernaschte zwei Gegenspieler, spielte einen Doppelpass und drosch im Fallen die Murmel in das Tordreieck. Dieser Kraftakt hinterließ seine Spuren, Xeni musste danach entkräftet vom Platz. Kapitän Gaidosch schnürte anschließend einen Doppelpack und machte den Sack vollends zu. Das 4:1 machte er per Direktabnahme mit dem Innenrist ins lange Eck, ein sehenswerter Treffer, beim 5:1 schob er gegen die Laufrichtung des Keepers ein, nach schöner Vorarbeit von Kevin Klay. Den Schlusspunkt setzte Dennis Neumaier, er ließ seine Kopfballstärke aufblitzen, nach einem Freistoß von Knöll. Die eingewechselten Kuhn, Häussler und Ender fügten sich nahtlos ein und komplettierten den starken und sehr ansehnlichen Auftritt von Team 2.

Es spielten: Mölders, Durst, D. Neumaier, Xenitidis (68. Kuhn), Resl ( 72. Häussler), Kurz, Knöll, Klay, Haverkamp, Ulm, Gaidosch (75. Ender), sowie Maute