Mit einer ganz anderen Einstellung ging die Zweite in das Derby gegen Aich, jeder wollte die desolate Vorstellung gegen Neckartenzlingen wett machen. Viel Kampf im Mittelfeld war bezeichnend für das Spiel, wo Aich weniger Fehlpässe fabrizierte. Die erste nennenswerte Chance hat Manuel Hausser, sein Lupfer über Goalie Mölders konnte Felix Maute vor der Linie klären. Auf der anderen Seite fand eine scharfe Hereingabe von Knöll keinen Abnehmer. Ohne Etatmäßigen Stürmer taten sich die Hausherren im Sturmzentrum schwer. Nach einer halben Stunde pfiff der Unparteiische Fischer einen fragwürdigen Elfmeter. Dennis Frölich stocherte mit seinem Gegenspieler um den Ball, dieser ging plötzlich zu Boden und zum Erstaunen aller zeigte der Mann in Schwarz auf den Punkt. Schütze Hausser hatte die Rechnung ohne Elfmeterkiller Macke gemacht, dieser guckte den Schützen aus und hielt den Elfmeter sicher, Höchststrafe für einen Schützen.

Nach gut einer Stunde bekam Joachim Kuhn den Ellenbogen eines Aichers mitten ins Gesicht und brach sich dabei die Nase. Blutüberströmt musste er den Platz verlassen. Die Aussage des Schiedsrichters, Jojo wäre in den Ellenbogen gelaufen, war schlichtweg eine riesen Frechheit und erhitzte die Neckartailfinger Gemüter. Kurzer Zeit später die Führung für Aich. Ein Pass von Knöll landete beim Gegner, die Aicher spielten sich am Sechszehner ohne Gegenwehr die Bälle zu, eine Flanke drückte Jannik Gross aus abseitsverdächtiger Position unbedrängt per Kopf ins Netz. Im Anschluss war der TSV spielbestimmend und kam durch Christian Ott zu mehreren Chancen. Ein gut getretener Freistoß von ihm fischte der gut aufgelegte Torwart Schäfer aus dem Toreck. Zehn Minuten vor Schluss kam Ott aus 13 Meter freistehend zum Schuss und verfehlte den Kasten hauchdünn. Einige gute Flanken pflückte Torwart bombensicher herunter und ließ den Zackenbarschen nicht den Hauch einer Chance an den Ball zu kommen. In der 85. Minute kam es wie es kommen musste. Aichs Korkmaz nutzte eine Unstimmigkeit in der TSV-Abwehr und schob zum 0:2 ein. In der Nachspielzeit erhöhte dann Schlösser zum 0:3 Endstand.

Die Einstellung, der Kampfgeist und die Laufbereitschaft stimmte, wenige Unachtsamkeiten sowie vergebene Großchancen waren ausschlaggebend für eine erneute Niederlage gegen eine Mannschaft der Top-Fünf.

Es spielten: Mölders, Maute (25. Ender), Durst, Xenitidis, Kuhn (62. Camur), Knöll (77. Resl), Rajkovaca, Wenzelburger, Ott , Häussler, Frölich, sowie Bauknecht

Sonntag 14.04.2013 13.15 Uhr

TSuGV Großbettlingen II – TSV Neckartailfingen II

Am kommenden Sonntag gastiert die Zweite des TSV auf dem Staufenbühl in Großbettlingen. Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung. Es bleibt abzuwarten, ob man mit einem gelernten Stürmer auflaufen kann. Mit Sicherheit werden die Männer von Oliver Schruff mit der richtigen Einstellung in das Spiel gehen, auch wenn es faktisch nur no