Abteilungsleiter Mathias Ulm und Spielleiter Thomas Knöll ist es kurz vor Schließung des Transferfensters am 31.1. gelungen, den Ex-Nationaltorhüter Tim Wiese zu verpflichten. Dazu Thomas Knöll: "Das konnten wir bis jetzt unter der Decke halten, ist aber nun rausgekommen. Wiese spielte jahrelang im kleinen, grünen Fischerdorf an der Weser und passt deshalb in den grünweissen Aileswasen wie die Faust aufs Auge. Die Finanzierung ist gar kein Problem, denn Bürgermeister Timm hat spontane Unterstützung seitens der Gemeinde zugesagt. Der Verwaltungschef ist dermaßen begeistert, dass es dem TSV gelungen ist, den Sennerpokal 2014 in den Aileswasen zu holen, dass er Wiese quasi als Morgengabe dem Verein schenken will.

Jens Timm: "Da der Bau der Festhalle eh seit Wochen stagniert, stellen wir dieses Vorhaben nun ganz ein und lassen die frei werdenden Gelder in den Transfer Wieses einfließen. Wir investieren lieber in Beine als in Steine". Dazu das Trainerduo Guillen/Bezirgianidis unisono: "Wir nehmen natürlich, was uns die Bosse vorsetzen. Allerdings wird Wiese derzeit nicht an Marcel Finsterbusch vorbeikommen". Mit dieser Aussage konfrontiert, meint der überglückliche Wiese: "Für mich trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung. Lieber bei einem Traditionsverein auf der Bank, als bei einem Plastikclub wie Hoffenheim auf der Tribüne".

Der Transfer hat jedoch einen faden Beigeschmack. HSV-Mitglied und bekennender Wiese-Hasser, Dieter Hiemer, schmeißt mit sofortiger Wirkung die Brocken beim TSV hin. Der HSV-Ultra beleidigt: "Dieser Spinner hat meinen über alles geliebten HSV vor drei Jahren innerhalb von vier Wochen aus dem Meisterschafts-Rennen, dem Pokal und der Europaliga geworfen. Und dann hängte sich der Enkel von Winnetou auch noch mit dem Megaphon an den Zaun und beleidigte meinen Verein. Mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben und zünde künftig lieber Bengalos in der Nordkurve der Imtecharena".

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