Zunächst plagte sich die Mannschaft durch den Stau nach Esslingen und dann lief ein Notaufgebot gegen den A-Ligisten TSG Esslingen auf. Lucas Böpple köpfte auf Freistoßflanke von Cosimo Attorre das 1:0 und die Hausherren hätten wohl nie ein Tor erzielt, wenn der Unparteiische in der 75. Minute nicht einen Elfmeter gepfiffen hätte, bei dem man schon viel Phantasie haben mußte, um ihn zu geben. Zunächst hielt Marc Vogelmann klasse, doch der Abpraller drehte sich Florian Neumann wieder vor die Füsse. Hätte der Referee diesen Pfiff unterlassen, wäre allen viel Ungemach erspart geblieben.  

Es wurde nämlich Nacht und nach 87 Minuten kam der vermeintliche Abpfiff. Nach nochmaligem Studium der Uhr ging es weiter und es kam zum Elfmeterschießen. Da hatten die Torhüter nicht den Hauch einer Chance, weil sie den Ball einfach nicht mehr sahen. Es half auch nichts, dass an der Wurstbude zwei "Funseln" eingeschaltet wurden. Sieben TSG-Schützen verwandelten und Lucas Böpple, Moritz Krasser, Denis Köhler, Philipp Wenzelburger, Cosimo Attorre, Amadou Bah und Marc Vogelmann zogen immer nach.
Erst als der achte TSG-Versuch am Außenpfosten landete und Ferdi Turan seinen Elfer sicher verwandelte, war diese äußerst seltsame Pokalpartie beendet. Ach ja, Verletzte gab es auch wieder zu beklagen: Tim Müller und Bastian Nagel aus dem Erstmannschaftskader mußten frühzeitig runter und Kevin Klay könnte der Zweiten demnächst ebenfalls fehlen.

TSVN: Vogelmann, Krasser, Wenzelburger, Müller (70. Bah), Riehle, Attorre, Klay (83. Karatailidis), Nagel (52. Jakic), Turan, Köhler