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Freitag, 13 November 2015 08:25

Bezirkspokal Achtelfinale

Während die TSV-Erste mit Mühe in Baltmannsweiler das Achtelfinale überstand, ging der TSVN II beim AC Cantania Kirchheim sang- und klanglos baden...

Dass es beim Bezirksligisten momentan überhaupt nicht rund läuft, zeigte die Partie beim B-Ligisten TSV Baltmannsweiler. Eine Zangengeburt war's, die der TSVN da im Schurwald überstehen mußte, vor allen Dingen, weil die Elf aus dem Aileswasen gegen die verbissen kämpfenden Gastgeber die völlig falschen Mittel wählte. Statt die spielerische, taktische und fußballerische Überlegenheit mit schnellen Kombinationen und wenig Ballkontakten auszunutzen, wurde immer wieder in Dribblings gegangen. Heraus kam dabei ein echtes Pokalgewürge, das der Underdog um ein Haar für sich genutzt hätte.

Im ersten Abschnitt war es nur Robin Plachy, der auffällig wirkte und auch die drei gefährlichsten Szenen für die Gäste initierte. Torwartmethusalem Merih Öcal (49) konnte Benjamin Frimmels Schuß zur Ecke abwehren (14.), dann gab der recht seltsam und gastgeberfreundlich leitende Nurullah Soylu aus dem nahen Ebersbach einen Handelfmeter nicht (25.) und schließlich scheiterte Moritz Krasser aus bester Position wieder am Keeper (33.). Torchancen für die Hausherren ? Fehlanzeige. Dies änderte sich im zweiten Umlauf allerdings etwas. Da mußte Torhüter Christoph Kindsvater gegen Marco Steimer kräftig zupacken (68.) und wenn Emre Kilic in der 73. Minute nicht auf der Linie gerettet hätte, wäre das Pokalaus möglich gewesen.

So aber ging der sich immer mehr verzettelnde Bezirksligist in der 76. Minute doch noch in Führung. Jonas Bayha schlug einen Freistoß über 60 Meter in den gegnerischen Strafraum, Dominic Ruopp stieg hoch und köpfte rückwärts in die Maschen. Eine Minute später flankte Michael Bezirgiannidis, Matthias Wilhelm lenkte per Kopf unter die Latte, doch Öcal konnte den Ball wegboxen. Mit der Einwechslung des Coaches wurden die Angriffsaktionen zwingender und so konnte Benjamin Frimmel nach Beze-Pass geradenoch zur Ecke abgeblockt werden (78.). In der 90. Minute schien die Entscheidung gefallen, weil Emre Kilic einen abgewehrten Eckball vom Sechzehner mit Vollspann unter den Balken drosch. Eine Unachtsamkeit und ein Loch im Tornetz bescherte dem TSVB in der 93. Minute durch Timo Heck noch den Anschlußtreffer. TSVN-Keeper Christoph Kindsvater war sich sicher, dass die Kugel durch dieses Leck am Pfosten ins Tor geschlüpft war. Der bei seiner Ankunft fast alle Einheimische mit großem Hallo umarmende Schiri hatte aber auch das, wie so vieles, nicht gesehen.

TSVN: Kindsvater, Haverkamp (49. Stefan Wilhelm), Ruopp, Bayha, Krasser (75. Michael Bezirgiannidis), Frimmel, Matthias Wilhelm, Nagel (69. Klay), Plachy, Wenzelburger, Kilic

Derweilen ist die zweite Mannschaft beim AC Catania Kirchheim praktisch chancenlos ausgeschieden. Schon zur Pause führten die Gastgeber 3:0, legten noch einen Treffer zum Endstand drauf und zogen so völlig verdient ins Viertelfinale ein.   

Gelesen 1651 mal Letzte Änderung am Freitag, 13 November 2015 09:02
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