Zum Abschluß der Vorrunde hat der TSV seinen "Lieblingsgegner" aus Oberesslingen zu Gast. Da der VfB zudem noch als abgeschlagenes Schlußlicht anreist und trotz des Trainerrausschmisses zuletzt eine 0:8-Packung vom TSV RSK Esslingen verpasst bekam, wäre alles andere als ein dreifacher Punktgewinn für die Elf von Michael Bezirgiannidis eine Enttäuschung. Mit einem Sieg über die Fusionself von der Breslauer Straße könnten sich die Grünweißen an die erweiterte Spitzengruppe heranschieben. Allerdings sollte das Fell des Bären nicht verteilt werden, ehe er erlegt ist. Zum einen kennt man die Labilität Neckartailfinger Mannschaften aus der Vergangenheit gegen vermeintliche Underdogs und zum anderen sollte die knappe 0:1-Niederlage der Gäste unlängst in Eislingen Warnung genug sein. Im Eichenbachstadion kassierte der VfB erst kurz vor Schluß den entscheidenden Treffer. 

Die 14tägigen Pause könnte einigen Akteuren gut getan haben, wobei die Einsätze der Langzeitverletzten Bastian Nagel und Dennis Brodbeck weiterhin ausgeschlossen sind. Emre Kilic machte in Großbettlingen bei der Zweiten erste Comebackversuche und könnte ein Thema sein. Ob Tobias Bartels Verletzung aus dem SGEH-Spiel am 27.10. auskuriert ist, ist noch fraglich. Kann Michael Bezirgiannidis seiner Truppe vermitteln, dass sie nur an eigener Selbstüberschätzung scheitern kann, müßte der Dreier zu holen sein. Alles andere wäre den TSV-Anhängern auch kaum zu vermitteln.