Am Sonntag, 29.8.21, fällt der Startschuss für die neue Runde, sowohl in der Bezirks- als auch in der Kreisliga. Davor soll der gesamte Bezirkspokal im Sonntag-Mittwoch-Sonntag-Rhythmus mit dem Finale am 22. August abgewickelt werden. Vorbereitungsspiele können deshalb nicht gänzlich festgezurrt werden, da diese vom Weiterkommen im Pokal abhängen.
Der TSV-Spielerkader steht
Der TSV hat sich ein neues Outfit gegeben, wobei man eigentlich das Wortspiel „Infit“ verwenden könnte. Der Kabinentrakt wurde nämlich gänzlich renoviert und um die Fläche des jetzt ausgelagerten Büros erweitert. Die Maßnahmen darf man als äußerst gelungen bezeichnen.
Der TSV geht in seine nun 19. Bezirksligasaison und untermauert damit seinen Dino-Status eindrucksvoll, auch wenn die beiden letzten Runden ja nicht fertig gespielt wurden. Die Corona-Zeit machte es Alberto Guillen und seinen Mitstreitern nicht gerade einfach, den Kader zu halten und zudem rund zu erneuern. Obwohl die drei Abgänge einen Substanzverlust bedeuten, konnte dieser doch kompensiert werden. Vier „Neue“ werden dazu stoßen, wobei weitere Zugänge nur knapp scheiterten. Sportliche, aber auch übliche andere Gründe waren ausschlaggebend dafür, dass Landesligaclubs drei potentiellen Kandidaten dem TSVN weg schnappten. Beim TSV Neckartailfingen bleibt man seiner Linie treu und dass man damit nicht so falsch liegt, zeigt der lange, erfolgreich zurück gelegte Marsch durch die Bezirksliga.
Alberto Guillen holte zwei junge, höchst talentierte Kicker in den Aileswasen, die sich einfach beweisen wollen und heiß sind. Ein eigener Jugendspieler, sowie natürlich der neue Spielertrainer komplettieren die Mannschaft. Felix Krasser vom TSV Eningen löst „Albit“ Guillen als Kommandogeber ab und agiert gleichzeitig auf dem Feld. Unterstützt wird er dabei von seinem Bruder Moritz, der schon seit Jahren eine tragende Rolle bei den Grün-Weißen verkörpert. Aus der eigenen Jugend stößt Max Brendle hinzu, dem der große, nicht einfache Sprung ins Oberhaus durchaus zuzutrauen ist.
Mit Lukas Häfner und Jannik Lubich werden zwei ambitionierte Kicker vom TSV Altenriet an den Neckar wechseln. Den Söhnen der beiden im Grünschnabel tief verwurzelten Markus Häfner und Dirk Lubich wurde von ihren Vätern keine Steine in den Weg gelegt, obwohl die Abgänge ihrer Sprösslinge sicherlich schmerzen. Die Einwilligung der beiden verdient Hochachtung. Trotzdem tun natürlich die Demissionen von Max Sperl und Noah Wagner zum klassentieferen TSV Oberboihingen weh. Zudem wird neben Sperl der andere Sechser, Pablo Guillen, zwei Jahre beruflich in Berlin weilen. Er hat sich dort dem Landesligisten SC Weissensee angeschlossen. Da mit einer Gastspielerlaubnis versehen, könnte er theoretisch jederzeit beim TSV einspringen, was jedoch wenig realistisch erscheint. Der gesamte Kader, sowie Spiel- und Trainingspläne werden demnächst bekannt gegeben.