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Dienstag, 15 Oktober 2019 08:48

Bezirkspokal/3. Runde

Donnerstag, 17.10.19, 19.30
FV 09 Nürtingen I - TSVN I

Prestige hin oder her, das Pokalspiel auf dem Wörth passt momentan überhaupt nicht ins Konzept, denn erneut auf Kunstrasen kann in erster Linie nur darauf gezielt werden, sich keine weiteren Verletzten einzuhandeln...

Der TSVN ist in ganz unruhige Fahrwasser geraten. Vom Saisonstart an mußte aus verschiedensten Gründen auf Stammspieler mindestens im Sechserpack verzichtet werden. Die Krönung war nun der Achillessehnenriss von Moritz Krasser auf dem katastrophal schlechten Kunstrasen in Deizisau. Ob das Geläuf zu dieser schweren Verletzung beigetragen hat, kann nicht bewiesen werden. Dass die Plastikfelder aber für Muskeln und Sehnen nicht gerade förderlich sind, ist bekannt und deshalb spielt jetzt auch in Nürtingen die Angst vor weiteren Blessuren mit. Auf dem Wörth wird nämlich in der 3. Runde des Bezirkspokals wiederum auf solchem Untergrund gekickt werden müssen.


Nach der desolaten Vorstellung - es war die erste dieser Art - in Neuhausen war Trainer Alberto Guillen bedient. Nicht eine Offensivaktion fand statt, bei der man das Gefühl auf Erfolg hätte haben können. Verwunderlich war das aber eigentlich nicht, denn die abhanden gekommene Qualität von drei Stürmern kann nur schwer kompensiert werden. Zwar mühte sich Darius Stehling wieder nach Kräften, doch fehlte dem Torjäger jegliche Unterstützung. Marc Vogelmann, Matthias Wilhelm und Lars Glöckler waren diejenigen, die Normalform zeigten und das ist halt gegen ein gestandenes Bezirksligateam wie den FV Neuhausen viel zu wenig.


Natürlich will man jedes Spiel gewinnen, besonders eines wie das am Donnerstag. Es ist ein Derby, es geht gegen den Ex-Trainer und ums Prestige. Der FV 09 spielt eine Liga tiefer, was in der Vergangenheit nicht oft vor kam. Eine Niederlage bietet deshalb auch die Gefahr der Häme. Jorgo Karatailidis wird seine Jungs sicher heiß machen und deshalb sollte neben der Verletzungs- auch die Sperrstrafengefahr minimiert werden. Zu etwas ist dieses Pokalspiel dennoch gut: Alberto Guillen kann unter Wettkampfbedingungen ein paar Dinge ausprobieren. Das kündigte er schon in Neuhausen angefressen an. Man darf gespannt sein, was das sein wird und mit wem er dies bewerkstelligen will. Personell ungerupft davon kommen ist diesmal jedenfalls wichtiger als das mögliche Achtelfinale erreichen.           

Gelesen 1242 mal Letzte Änderung am Dienstag, 15 Oktober 2019 08:48
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