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Dienstag, 13 November 2018 08:25

Bezirkspokal, Achtelfinale

Donnerstag, 15.11.18, 19.30
TB Neckarhausen I - TSVN I

Die letzte englische Woche, es ist die bereits 8. in dieser Saison, findet am Donnerstag ihre Fortsetzung, wenn es im Neckarhäuser Beutwang um den Einzug ins Pokalviertelfinale geht. Nach dem Derby in Altdorf ist das wiederum ein Lokalkampf, den in der jetzigen Phase niemand gebraucht hätte. Der Cup-Verteidiger aus dem Aileswasen muss beim klassentieferen Nachbarn die Balance zwischen Weiterkommen und unnötigem Verschleiß finden. Der TBN wird mit Sicherheit heiß sein auf den Bezirksligisten, denn für ihn ist es nach vielen Jahren wieder das erste Mal, dass ein Pflichtspiel gegen die Erste des Nachbarn stattfindet. Die TSV-Zweite hatte im Punktekampf der Kreisliga A immerhin ein 1:1 im Nürtinger Stadtteil erreicht.

Die Rivalität Neckartailfingen kontra Neckarhausen war einstmals eine riesengroße. Legendär ist das Entscheidungsspiel der beiden Vereine 1968, bei dem es vor 2.500 Zuschauern um den Aufstieg in die damalige A-Klasse, heute Bezirksliga, ging und die der TSVN 5:2 gewann. Zwei Jahre später feierte man im Aileswasen den Einzug in die viertklassige II. Amateurliga Nordwürttemberg, die drei Jahre gehalten werden konnte. Die Aileswasen-Kicker mußten just da wieder zurück in die A-Klasse, als der TBN dorthin aufrückte. Die Münzenmaier-Aera mit den Brüdern und Vettern Jörg, Gerd, Rolf, Volker und Bernd hatte begonnen und war die erfolgreichste Zeit in der Neckarhäuser Fußballhistorie. Während der TBN irgendwann gänzlich in der Bedeutungslosigkeit versank, konnte der TSV sich stabilisieren und gehört nun seit 16 Jahren ununterbrochen dem Oberhaus des Bezirkes an. Davor hatte es unter den Trainern Schulze, Kuhn, Kienle, Necker und Kostorz einige Auf-und Abstiege gegeben.   

Vor dem ganz wichtigen Liga-Spiel in Rechberghausen wird das Trainerduo Guillen/Bezirgiannidis sicherlich abwägen, wer auf dem holprigen Nebenplatz des Erwin-Waldner-Stadions auflaufen wird. Verlieren will den Lokalkampf natürlich niemand, doch ein allzu hoher Preis sollte für das Weiterkommen auch nicht bezahlt werden.

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