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Mittwoch, 06 September 2017 08:38

Vorschau Bezirksliga

Sonntag, 10.9.17, 15.00
FV Neuhausen I - TSVN I

Was kommt da am Sonntag auf den TSV Neckartailfingen zu? Der WfV-Pokalschreck eliminierte in diesem Wettbewerb die Landesligisten SSV Ulm II und FC Heiningen und kegelte auch den Oberligisten TSG Backnang sensationell raus. Dagegen wurde die Truppe von Mario Palomba in der Liga zuletzt beim FV Faurndau mächtig gerupft (1:4). Und auch beim TSV RSK Esslingen gab es zuvor lediglich ein 1:1. Anscheinend mögen die Kicker aus der Narrenhochburg nur die Großkopfeden, denn gegen den FC Eislingen gab es den bislang einzigen Dreier. Gut, dass der TSVN bislang nicht zu dieser Spezies zählt.

Nach dem verkorksten Auftakt gegen Aufsteiger Neidlingen boten die Jungs von Jorgo Karatailidis in Kirchheim eine ganz starke Leistung, ohne aber an der Jesinger Allee punkten zu können. Der Knoten platzte dann jedoch mit einem laut hörbaren Knall letzten Sonntag gegen den bis dato ungeschlagenen FC Donzdorf. Endlich wurde wenigstens ein Teil der glänzend heraus gespielten Torchancen genutzt. Dies war auch drei Tage zuvor im Pokal beim TSV Jesingen neun Mal der Fall. Allerdings kassierte man in den Lehenäckern auch sechs Gegentreffer, was gegen einen A-Ligisten natürlich viel zu viel ist. Die Defensive agierte gegen Donzdorf zwar erheblich besser, die Null stand hinten indes wieder nicht. "Erneut drei Gegentore, damit bin ich gar nicht zufrieden", fand denn auch Trainer Karatailidis trotz des hohen Sieges ein Haar in der Suppe. Freilich gehören die brandgefährlichen Angreifer Skrobic, Szenk, Simperl und Sahin zum Besten was die Liga an Stürmern zu bieten hat.

Die Karatailidis-Rasselbande, die mit einem Durchschnittsalter von genau 22 Jahren aufgelaufen war, stürmte in ihrem jugendlichen Leichtsinn manchmal etwas zu euphorisch, hatte aber zum Glück immer die prompte Antwort auf Donzdorfer Gegentreffer parat. Erstmals in der Startelf und dazu auch noch auf dem ungewohnten Aussenverteidigerposten stand Neuzugang Max Falter (19) und ließ TSV-Schreck Josip Skrobic blos einmal aus den Augen, ansonsten bot der Youngster eine kritikfreie Vorstellung. Der gleich alte Pablo Guillen zeigte ebenfalls eine tatellose Leistung und so reihten sich die beiden nahtlos in das den Zuschauern beste Unterhaltung bietende Kollektiv ein.

Ein ganz anderes Spiel wird es am Sonntag an der Schlossstraße in Neuhausen geben. Trotz nicht gerade geographischer Nähe zählt das Duell mit dem FV Neuhausen zu den Lokalderbys, was noch aus Amateurligazeiten her rührt. Oft geht es auf den Fildern auch hitzig zu und das dürfte diesmal kaum anders sein. Mit Marlon Schnabl (SV Göppingen) und Antonino Cacciatore (FC Eislingen) verließen zwei ganz wichtige Stammspieler den FVN. Dazu machten Jürgen Schneider, Julian Drücker und Chris Hummel einen Schritt Richtung eigene Zweite zurück. Oberligazugang Marc-Anthony Hermle (TSG Balingen) und eine Reihe höchst talentierter Nachwuchskicker machen den Aderlaß bislang vergessen - zumindest im Pokal.

Beim TSV fehlten gegen Donzdorf drei gestandene Stammspieler. Kapitän Manuel Schneider und Neuzugang Patrick Siegert erkrankten kurzfristig, Benjamin Frimmel fiel mit einer Leistenverletzung aus. Jorgo Karatailidis hat eigentlich wenig Grund die Startelf zu ändern, wird sich aber angesichts der sicherlich wieder heißen Atmosphäre in Neuhausen seine Gedanken machen. Eigentlich muß der TSV am Sonntag alle Punkte mit nach Hause nehmen, soll der Fehlstart egalisiert werden.       

 

Gelesen 1706 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 06 September 2017 16:33
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