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Donnerstag, 30 März 2017 08:10

Vorschau Bezirksliga

Sonntag, 2.4.17, 15.00
SG Erkenbrechtsweiler/Hochwang - TSVN I

Das Aufatmen im Aileswasen war nach dem Sechspunktespiel gegen den TSV Denkendorf hörbar,  Entwarnung kann nach dem 4:1-Sieg trotzdem noch nicht gegeben werden. "Dank" der Minusserie zuvor verharren die Schützlinge von Jorgo Karatailidis nämlich weiterhin auf dem Relegationsplatz, haben nun aber immerhin mit den Vordermännern SGEH und RSK gleichgezogen und den Abstand auf einen direkten Abstiegsrang auf sieben Punkte ausgedehnt. Damit ist es aber beileibe noch nicht getan, denn es stehen jetzt haushohe Hindernisse vor den Grünweissen.

TSV Deizisau (H) und TSV Oberensingen (A) heißen die aufstiegsambitionierten übernächsten Gegner. Doch zuvor geht es jetzt zur mitgefährdeten Spielgemeinschaft nach Erkenbrechtsweiler. Und wer beim TSV an das Hardtwaldstadion denkt, dem stellen sich die Nackenhaare bergauf. Mit Ausnahme eines Unentschiedens gab es nämlich auf der Alb in den letzten Jahren überhaupt nichts zu erben. Hatte der TSV in der Vergangenheit wenigstens die Heimspiele gegen die Fusionself gewonnen, so ging selbst das in der Vorrunde schief. Beim 1:4 war die Truppe von Dieter Hiller die klar bessere Mannschaft und hatte sich den Dreier mehr als verdient. Da half es auch nichts, dass Trainer Georgios Karatailidis seine ehemaligen Pappenheimer aus dem Effeff kannte.

Noch selten hat sich der TSVN soviele Torchancen herausgespielt, wie in der ersten Hälfte gegen Denkendorf. Allerdings sah man trotz einer starken Offensivleistung auch deutlich, dass der Gegner die löchrigste Abwehr der Liga stellte (67). Und wer weiß, wie es gelaufen wäre, hätte der Brandner-Kopfball zum 0:2 gesessen und nicht sein Ende am Innenpfosten gefunden. Trotzdem läßt sich auf der Leistung vom vergangenen Spieltag aufbauen und schließlich hat jede Serie mal ihr Ende. Zudem muss die SGEH mit einem ganz dicken Handicap leben, denn Marco Parrotta wird wegen einer Ampelkarte am Sonntag fehlen. Ärgerlich für die Gastgeber, dass sich der Torjäger diese in der 90. Minute einfing.

Sollte während dieser Trainingswoche nichts passiert sein, hat das Trainergespann Karatailidis/Turan wieder genügend Alternativen. Gut getan hat auf jeden Fall die Rückkehr von Moritz Krasser und Tobias Haverkamp scheint für die Rolle des Jokers geradezu prädestiniert. Sein Auftritt nach dessen Einwechslung war jedenfalls beeindruckend, sorgte "Haver" doch dafür, dass die auf des Messers Schneide stehende Partie in der Schlußphase endlich eingetütet wurde. Allerdings kann es nicht der Anspruch von Tobias Haverkamp sein, angesichts einer solchen Leistung nicht in der Startelf zu stehen. Aber wie gesagt, die Trainer haben die Qual der Wahl, weil zum Beispiel auch ein Yannick Schellander in seinen wenigen Einsatzminuten zeigte, dass er eine nachdenkenswerte Option darstellt.

Die Wichtigkeit des Derbys auf der Berghalbinsel braucht nicht betont zu werden, ein Blick auf die Tabelle genügt. Da das Wetter einigermaßen mitmachen wird, werden sicherlich einige TSV-Anhänger einen Ausflug auf die Alb unternehmen. Unterstützung dürfte in dieser sicherlich heißen Partie aber auch dringend vonnöten sein. Eine besondere Bedeutung wird in diesem Lokalkampf sicherlich auch dem jungen Schiedsrichter Stefan Göbel zukommen.     

Gelesen 1535 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 30 März 2017 08:51
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