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Mittwoch, 14 September 2016 19:10

Vorschau Bezirksliga

Sonntag, 18.9.16, 15.00
TSV Neckartailfingen I - SGEH I

Der TSV nimmt sich gerade seine (noch) Mini-Krise. Die selbige dauert nun genau Eineindrittel Spiele lang an. Auslöser war das Donzdorfspiel ab der 60. Minute und setzte sich in Denkendorf nach einer Viertelstunde fort. Wieder waren es zu viele vergebene Chancen, die einen Sieg verhinderten, doch langsam wird auch die Anzahl der Gegentreffer zum Problem. Seit dem Auftakt-3:0 gegen Frickenhausen gab es kein Zu-Null-Spiel mehr. Im Gegenteil, die Torhüter Vogelmann und Finsterbusch mußten seither 13 mal hinter sich greifen, was einen Schnitt von 2,6 pro Match bedeutet.

Zu den ziemlich unnötig abgegebenen sechs Punkten kam natürlich auch noch eine Portion "Höhere Gewalt" hinzu. Es hagelte Verletzungen und eine Vierwochensperre für Robin Plachy. Über diese völlig überzogene Sperre (siehe Kommentar "Drakonische Strafe") werden rund um den Aileswasen noch immer die Köpfe geschüttelt. Und ausgerechnet jetzt stehen jene Begegnungen an, die die Weichen für den Verlauf der weiteren Saison stellen können. Heute SGEH, dann in Deizisau und den Dreierpack vervollständigt danach die TSV Oberensingen. Aber jetzt gilt es zunächst einmal von Spiel zu Spiel zu denken. Und da gibt es vor dem Derby gegen die SGEH genug zu hirnen.

Bayha, Plachy, Blank und Stefan Wilhelm heißen die sicheren Ausfälle. Mehr oder minder schwer angeschlagen beziehungsweise krank sind Haverkamp, Frimmel, Böpple, Kilic und Müller. Wie es sich mit Fatih Aktas verhält ist auch fraglich. In dieser Not wurde alles daran gesetzt, dass der beste Mann in Denkendorf, Moritz Krasser, aus Kassel "eingeflogen" wird. Insgesamt also keine allzu erfreulichen Aussichten für Jorgo Karatailidis und Ferdi Turan. Dabei ist dieser Lokalkampf für die beiden ein ganz Besonderer, waren sie in der letzten Saison doch noch im Hardtwald tätig. Das selbe gilt für Tim Müller und Cosimo Attorre. Allein diese Konstellation bietet erhebliche Brisanz in sich. 

Die Fusionself von der Alb hat ungefähr den selben Saisonverlauf wie der TSV und zuletzt ebenfalls Punkte gelassen. Beide Teams haben zehn Zähler auf dem Konto und nur der Gewinner darf vorerst seine Blicke weiter nach oben richten. In der Regel gewinnt diese Auseinandersetzung das Heimteam, ob's diesmal auch so sein wird ist angesichts der Neckartailfinger Situation eher fraglich. Allein schon die SGEH-Tormaschinerie Parrotta (7) / Theimer (5) flößt Respekt ein. Ein Derby also, das schon vor dem Anpfiff eine hohe dramatische Note offenbart. Die zuletzt arg enttäuschten TSV-Fans sollten jetzt ganz besonders hinter ihrer Mannschaft stehen, dann kann auch diese äußerst schwierige Aufgabe gelöst werden.                

Gelesen 1628 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 14 September 2016 19:57
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