Nach der Gala gegen den Tabellendritten SGM T/T Göppingen darf der TSV nun an der Meisterkürung des FC Eislingen teilnehmen. Im Eichenbach-Stadion soll es allerdings nicht bei einer Gratulationskur für den neuen Titelträger bleiben, sondern die Grünweissen wollen sicher etwas Wasser in den Wein der Eislinger Feierlichkeiten gießen. Nachdem sich die scheidenden Trainer und Spieler am letzten Sonntag von ihrem Publikum verabschiedet haben, werden Michael Bezirgiannidis, Steffen Jehle, Dominic Ruopp und Timo Bezirgianidis (vorerst) das letzte Mal im TSV-Trikot auflaufen. Vielleicht gelingt ja nochmals ein Coup, denn der FCE wurde schon im Vorspiel nach gleichfalls hochklassigem Match 4:3 bezwungen. 

Fast schon sensationelle Ergebnisse am letzten Spieltag führten dazu, dass der TSVN II nun doch noch zumindest die Relegation erreichen kann. In günstigstem Fall könnte die Elf von Stefan Wisniewski sogar  Meister werden. Vorraussetzung ist ein Sieg in Grafenberg mit mindestens zwei Treffern Differenz, dann würde der spielfreie Noch-Tabellenführer SV Aich überholt werden und die Grünweissen dürften am Mittwoch in die Relegation gegen den TSV Weilheim II einziehen. Verliert zudem der Tabellenzweite TSV Neckartenzlingen sein Heimspiel gegen den TSV Grötzingen II, so müsste Staffelleiter Rudi Cserny den Meisterwimpel im Aileswasen abliefern. Ob sich jedoch die Fidan-Truppe im letzten Moment noch die Butter vom Brot nehmen lassen wird, ist doch eher unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz sollten die Wisniewski-Mannen nur auf sich selbst schauen und das nötige Ergebnis in Grafenberg erzielen. Diese große Chance muss gegen den Viertletzten einfach genutzt werden. Sollte übrigens der TSV Neckartailfingen die Relegation erreichen, könnte das für den 11.6. vorgesehene Aufstiegsspiel nicht wie geplant im Aileswasen stattfinden.  

Derweil gerät das letzte Spiel unserer dritten Mannschaft etwas in den Hintergrund. Wenngleich auch beim Relegationsaspiranten TSV Ötlingen zuletzt eine 1:5-Niederlage stand, so kann man mit dem Abschneiden der Schützlinge von Christian Ott mehr als zufrieden sein. Zum Abschluss empfangen die TSV-Youngster den anderen Anwärter auf die Aufstiegsspiele, den TSV Linsenhofen, im Aileswasen und können sich somit als Zünglein an der Aufstiegswaage betätigen.