Der Stadionrasen ist durch die alljährliche Würmerplage in einem bedauernswerten Zustand, der Nebenplatz durch die Strapazierungen während der Wochen nicht minder. Der Gedanke, das Spiel in den Wendlinger Speck zu verlegen wurde schnell verworfen und war auch nicht wirklich angedacht. Die Presse machte aus dem Statement von Michael Bezirgiannidis mehr als gemeint. Alberto Guillen hatte schon mit dem SV Bonlanden alles klar gemacht und das Bezirksligamatch hätte auf dem Kunstrasen des Sportgeländes Seefälle stattfinden können.

Der TSV Wendlingen weigerte sich jedoch, dort zu spielen und zeigte sich wenig kooperativ. Vermutet wird, dass die Lauterstädter Personalprobleme haben und deshalb auf eine Absetzung des Derbys hofften. Deshalb besichtigte der TSV zusammen mit Staffelleiter Rainer Veith die Plätze im Aileswasen und man kam zu dem Entschluss, dass der Trainingsplatz bespielbar ist. Allerdings, ein Genuß dürfte das Match nicht werden. Das Wendlinger Verhalten stößt im Aileswasen auf viel Unverständnis und es ist nicht das erste Mal, dass man über das Gebaren dort beim TSVN verärgert ist. Vor der Saison kamen die Grünweissen den Blauen bei den zweiten Mannschaften entgegen, als sie die eigentlich schon  kampflos gewonnene Pokalpartie freiwillig spielten. So etwas wird es von Neckartailfinger Seite aus wohl nicht mehr geben.