Der Sieg und die Ergebnisse fast der gesamten Spitzenteams - nur der TSV Deizisau holte aus dem Führungssextett alle drei Punkte - haben wieder Helligkeit in den Aileswasen gebracht. Die holprige Wintervorbereitung ist zwar noch nicht gänzlich aus den Kleidern, doch zeigte die Truppe beim wieder vollzähligen TSV Berkheim eine unter dem Strich ordentliche Vorstellung. Dass der Dreier in den Holzäckern zudem derart aufgewertet wurde, war nun wirklich nicht zu erwarten.

Darauf kann nun aufgebaut werden, auch wenn in der Esslinger Vorstadt weiterhin sieben Stammkräfte nicht dabei sein konnten. Wäre schön, wenn wieder ein paar davon zurückkehren könnten, was auch dem Unterbau gut tun würde. Am Sonntag steht nun das Derby gegen den TSV Wendlingen an und das dürfte wie immer eine unangenehme Aufgabe werden. Das Vorspiel im "Speck" gewann der TSVN 4:2 und ein ähnliches Ergebnis wird natürlich auch diesmal angestrebt. Der Gast aus der Lauterstadt hat ebenfalls mit Personalproblemen zu kämpfen, denn neben einigen Verletzten muß am Sonntag zusätzlich der gelb-rot gesperrte Julian Schubert ersetzt werden.

Die sicherlich schwierigen Bodenverhältnisse im Aileswasen dürften es den Grünweißen nicht gerade leichter machen, die Punkte am Neckar zu behalten. Der TSV Wendlingen steht momentan auf einem Abstiegsplatz und das heißt Alarmstufe eins. Gegen Hinterbänkler wurden nämlich auf heimischem Geläuf schon viel zu viele Punkte verschenkt. Will man weiterhin vorne ein Wörtchen mitreden, sollte diese Schwäche am Sonntag abgelegt werden.