Im ersten Heimspiel der noch jungen Saison stehen sich ein Gewinner und ein Verlierer des ersten Spieltags gegenüber. Den TSVB ereilte eine etwas überraschende Heimpanne gegen den FV Faurndau, während der TSVN beim RSK in Esslingen schwer erkämpfte drei Punkte einfahren konnte. Die Truppe von Florian Müller scheint derzeit noch etwas Probleme zu haben, denn mit den verletzten Stefan Ruoff und Christian Dorer, sowie dem gesperrten Sebastian Franken fallen anfänglich drei wichtige Stammspieler aus. Freilich ist das gar kein Grund, die Esslinger Vorstädter auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Berkheimer Mannschaft besitzt noch genug Qualität, um unserem Team das Leben schwer zu machen.

Im Aileswasen konnten die Grünweißen erst einmal gegen den sonntäglichen Gast gewinnen und man darf gespannt sein, ob Michael Bezirgiannidis die in der letzten Saison latend vorhandene Heimschwäche beheben konnte. Beim TSVB ist die Welt etwas in Unordnung geraten, denn er mußte seine dritte Mannschaft kurzfristig vom Spielbetrieb abmelden, was zu einigen Verwerfungen in der ihr zugeteilten Staffel führte. Das aber soll alles nicht die Sorge der Männer um Kapitän Dominic Ruopp sein. Kommt zu der auf der Rüdener Heide gezeigten Kampfkraft auch wieder die vorhandene Spielstärke hinzu, könnte man mit einem weiteren Dreier einen gelungenen Saisonstart hinlegen. So wie es aussieht, kann der Trainer fast aus dem vollen schöpfen. Schon unter der Katharinenlinde stand dem TSVN eine bockstarke Bank zur Verfügung, sodass Michael Bezirgiannidis wieder einige Alternativen besitzt.

Novum in der nun 13jährigen Bezirksligazugehörigkeit: Erstmals wurde der TSV als Titelfavorit genannt und das gleich dreimal. Zudem stammen zwei Nennungen von den Top-Teams Frickenhausen und Deizisau, was schon Ehre und Anerkennung genug ist. Die dritte Stimme für die Grünhemden kommt aus Erkenbrechtsweiler.