Herzlich willkommen beim TSV Neckartailfingen | Spaß an der Bewegung

Freitag, 17 November 2017 13:37

Bezirkspokal/Achtelfinale

Auf ganz dünnem Eis bewegte sich der TSVN am Donnerstagabend beim TSV Linsenhofen in der schwachen zweiten Halbzeit, brachte das Match aber dennoch am Ende mit einem 2:1-Sieg nach Hause.

Im hoch überlegen geführten ersten Umlauf verpaßte es die Elf von Georgios Karatailidis frühzeitig Ruhe in die Partie zu bringen, weil wiedermal klarste Chancen nicht verwertet werden konnten. Dabei hatte Yannick Schellander schon in der 8. Minute mit seinem Treffer, den Pablo Guillen mit einem klasse Pass vorbereitet hatte, offensichtlich alles in die richtige Bahnen gelenkt. Doch dann scheiterten Schellander (31.), Denis Köhler (33.), Lars Glöckler (35.) und Cosimo Attorre (36.) allesamt völlig frei an den Beinen von TSVL-Keeper Karl Josef Koch. Der für einen Torhüter ziemlich klein gewachsene Schlußmann hielt grandios, wäre aber wohl eher im oberen Stockwerk verwundbar gewesen. Dazu traf der schwache und sehr gastgeberlastige Schiedsrichter Daniel Rüttinger aus Wernau einige mehr als streitbare Abseitsentscheidungen zu Ungunsten des Bezirksligisten. Die in diesem Spielabschnitt sichere grünweiße Abwehr gestattete den Hausherren nur zwei Möglichkeiten. Daniel Monteiro-Moreira scheiterte aber einmal an der Lattenoberkante (25.) und in der 37. Minute war der beschäftigungslose Marcel Finsterbusch gegen den kleinen, umtriebigen Angreifer auf dem Posten.

Ein gänzlich anderes Bild boten die zweiten 45 Minuten. Wie weggewischt war die Souveränität des zwei Klassen höheren TSVN und weil der bis dahin zusammen mit Max Falter wieder ein starkes Innenverteidigerpaar bildende Fatih Aktas zu leichtsinnig war, nutzte dies Monteiro-Moreira zum Ausgleich (52.). Die ohne etliche Stammkräfte (Frimmel, Siegert, Müller, Riehle, Luis Guillen, Matthias Wilhelm, Stefan Wilhelm, Krasser, Plachy, Böpple) auf den Egart gefahrene Aileswasen-Elf geriet komplett aus den Fugen und die Offensive fand nicht mehr statt. Zudem wurde es ziemlich hektisch, woran Schiri Rüttinger nicht ganz unbeteiligt war. Vor allem Cosimo Attorre stand da im Mittelpunkt und lieferte sich mit seinen Gegenspielern ein paar Scharmützel, die auch zu einem Platzverweis hätten führen können. Zum "Dank" wurde er in der 69. Minute so derb mit beiden gestreckten Beinen im Flug rasiert, dass es auch hier eigentlich nur Rot hätte geben dürfen.

Attorre revanchierte sich dafür wenig später mit der Vorbereitung des Siegtreffers. Seinen hohen Schlenzer ins lange Eck konnte Torhüter Koch nur noch mit den Fingerspitzen ablenken und die Leihgabe aus der Zweiten, Max Schraitle, war zur Stelle, um abzustauben. Die ganz dicke Gelegenheit, seine Mannschaft ins Elfmeterschießen zu bringen hatte in der 90. Minute wieder Monteiro-Moreira auf dem Schlappen. Marcel Finsterbusch rettete den Bezirksligisten jedoch mit einer Glanztat vor dem Elferstechen und das Viertelfinale war damit gebucht. 

TSVN: Finsterbusch, Aktas, Falter, Schneider, Köhler, Glöckler (60. Brodbeck), Nagel (60. Schraitle), Pablo Guillen (74. Meral), Wenzelburger, Attorre, Schellander

Gelesen 1456 mal Letzte Änderung am Freitag, 17 November 2017 13:37
Bitte anmelden, um einen Kommentar zu posten