Der TSV ist in kleines Loch geraten und seit drei Spieltagen sieglos. Ob sich der Trend ausgerechnet beim Tabellenführer umkehren läßt, ist die große Frage. Geht man von der ersten Halbzeit gegen den SC Altbach aus, dann nein. Nimmt man dagegen den zweiten Umlauf zum Gradmesser, besteht Hoffnung. Nicht so sehr das Abrutschen vom 2. auf den 5. Rang ist das ärgerliche, denn diese Platzierung ist immernoch hervorragend. Vielmehr ist es die Tatsache, daß gegen zwei Mannschaften aus dem Tabellenkeller und dem nicht überragenden SCA nur ein Zähler heraussprang. Dabei kann Trainer Michael Bezirgiannidis derzeit praktisch aus dem Vollen schöpfen - nur der kranke Manuel Schneider fehlt weiterhin.

Im Lautertalstadion hat der TSV in beiden bisherigen Duellen gegen den Ex-Verbandsligisten nicht verloren (2:1, 2:2) und wenn dort ein FC Rechberghausen 3:0 gewinnen kann, sollte dies auch für die Grünhemden möglich sein. Allerdings benötigen sie dazu jene Form, die sie noch vor drei Wochen zum Spitzenreiter machte. Vielleicht tut es ja gut, dass man in Donzdorf nicht als Favorit ins Spiel geht. Trotz der Negativserie ist eigentlich nicht viel passiert. Der Abstand zum  FCD verblieb bei vier Punkten und die vor dem TSV stehenden TV Nellingen, SC Altbach und FV Nürtingen befinden sich in unmittelbarer Schlagdistanz. Viel gewonnen wäre am Sonntag, wenn Torjäger Alexander Simperl (13) neutralisierte werden könnte. Oftmals ist es ja so, daß gerade in solchen Spielen der Bock wieder umgestoßen werden kann.
Neue Anstoßzeit 14.30 Uhr beachten!